Tatort Kinderseele : sexueller Mißbrauch und die Folgen

Friedrich, Max H., 1998
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Reservierungen 0Reservieren
Medienart Buch
ISBN 978-3-8000-3676-9
Verfasser Friedrich, Max H. Wikipedia
Verfasser Sringer, Käthe Wikipedia
Beteiligte Personen Friedrich, Max H. Wikipedia
Beteiligte Personen Springer, Käthe ¬ Wikipedia
Systematik Ma - Psychologie
Schlagworte Sexueller Missbrauch, Gewalt, Kindesmißbrauch
Verlag Ueberreuter
Ort Wien
Jahr 1998
Umfang 205 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Max H. Friedrich. Käthe Sringer
Annotation Ein sehr invormatives und gut lesbares Werk zu einem leider hochaktuellen Thema. (PI) Nach letzten Medienveröffentlichungen wird jedes vierte Mädchen und jeder zwölfte Knabe Opfer sexuellen Mißbrauchs. 80% davon finden in der eigenen Familie statt, rund 14% durch Erwachsene in Schul-, Erziehungs- und Freizeiteinrichtungen. Lediglich geschätzte 6% entfallen auf "böse Fremde", vor denen man die Kinder üblicherweise warnt. Eine erschreckende Statistik, besonders wenn man bedenkt, daß gerade in diesem Bereich die Dunkelziffer eine nicht einzuschätzende Größe darstellt. Deshalb widmen sich auch die Medien verstärkt diesem Thema, wobei die Steigerung der Auflagenzahl meist Vorrang hat vor seriöser Berichterstattung. Der Autor, Univ.-Prof. Dr. Max H. Friedrich, Vorstand der Wiener Universitätsklinik für Neuropsychiatrie des Kinder- und Jugendalters und seit 1984 ständig gerichtlich beeideter Sachverständiger, behandelt in seinem Buch die verschiedensten Aspekte dieses Themas. Ausgehend von unterschiedlichen Täterprofilen wird auch die Rolle der Medien durchleuchtet. Viele Vorurteile werden als solche entlarvt. Die zweite Hälfte des Buches beschäftigt sich mit den rechtlichen Aspekten und den Vorgängen rund um Gerichtsprozesse, die für Kinder besonders belastend sind, wenn es sich bei dem Täter um ein geliebtes Familienmitglied handelt. Im Anhang finden sich Auszüge aus dem Österreichischen Strafgesetzbuch, weiters eine Art "Checkliste", die das Erkennen von Mißhandlungen bei Kindern erleichtern soll, und eine ausführliche Adressenliste. - Ein unbedingtes Muß für alle Bestände. *bn* Anita Ruckerbauer